Genehmigungslücken und gezielte Ablenkung – Hamburgs Nachtflugproblem eskaliert

Während Hamburg sich als nachhaltige Metropole inszeniert, steigen die nächtlichen Flugbewegungen auf Rekordniveau – 197 Flüge nach 23 Uhr allein bis Mai. Die Verspätungsregelung schützt nicht, sie legitimiert. Kritik daran wird vom Flughafen als „Stimmungsmache“ diffamiert. Die BIG Fluglärm Hamburg hält dagegen: mit klaren Daten, rechtlichen Schritten und der Forderung nach echter Nachtruhe statt PR-Rhetorik. Hamburg braucht Regeln – keine Ausnahmen für wirtschaftliche Interessen.

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EU-Fluggastrechte unter Druck – und mit ihnen der Schutz der Nacht

Die geplante Reform der EU-Fluggastrechte gefährdet nicht nur den Verbraucherschutz, sondern auch den nächtlichen Lärmschutz. Wenn Airlines erst ab fünf Stunden Verspätung zahlen müssen, entfällt ein zentraler Anreiz für Pünktlichkeit. Die Folge: mehr Starts und Landungen in der sensiblen Nachtzeit, mehr Lärm für die Bevölkerung, weniger Schutz durch bestehende Nachtflugbeschränkungen. Der Schutz der Nachtruhe darf nicht der Luftfahrtlobby geopfert werden.

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Nachtflugverspätungen eskalieren – BIG Fluglärm fordert Konsequenzen

Die Zahl der verspäteten Nachtflüge am Hamburger Flughafen nimmt weiter zu und stellt eine erhebliche Belastung für die Anwohner:innen dar. Laut unserer aktuellen Analyse gab es im Januar 42 verspätete Flüge nach 23 Uhr – doppelt so viele wie im Januar des Vorjahres. Dieser Anstieg liegt deutlich über dem langjährigen Monatsdurchschnitt von 30 verspäteten Flügen seit 2017.

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Bundestagswahl 2025: Fahrplan für einen klimaneutralen Luftverkehr

Zur Bundestagswahl 2025 präsentierten fünf Umweltorganisationen, darunter der Deutsche Naturschutzring (DNR) und die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF), eine umfassende „Agenda Klimaneutraler Luftverkehr“. Diese wurde als gemeinsamer Appell veröffentlicht und fordert entschiedene Maßnahmen, um den Luftverkehr nachhaltig zu gestalten.

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Senatorin Leonhard (SPD) ignoriert grob fahrlässig Gesundheit und Lebensqualität der betroffenen Anwohner

Die Diskussion um die Verspätungsregelungen am Hamburger Flughafen erhitzt weiter die Gemüter. Martin Mosel, Vorsitzender des Umweltverbands BIG Fluglärm in Hamburg, hat scharfe Kritik an der Haltung von Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) geäußert. Hintergrund ist die von der Senatorin geäußerte Bereitschaft, Spannungsfelder durch Lärmbelastung hinzunehmen. „Lärm ist eine Belastung. Das bringt Spannungsfelder mit sich – und diese werden wir aushalten müssen“, so Leonhard. Die BIG wertet diese Aussage als Duldung von Rechtsverstößen.

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BIG-Fluglärm Hamburg als Umweltverband anerkannt | Ein Meilenstein für den Fluglärmschutz

Umweltbundesamt und Bundesumweltministerium haben BIG-Fluglärm Hamburg, den Dachverband der Bürgerinitiativen und Vereine für Fluglärm-, Klima- und Umweltschutz e.V., als Umweltverband mit Mitwirkungs- und Klagerechten anerkannt. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen die Lärmbelastung durch den Flugverkehr und stärkt die Stimme der von Fluglärm betroffenen Bürgerinnen und Bürger in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

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