Der BIG Dachverband der Bürgerinitiativen und Vereine für Fluglärm, Klima und Umweltschutz protestiert gemeinsam mit den Umweltverbänden BUND Hamburg und ROBIN WOOD sowie anderen Klimagruppen vor der 3. Nationalen Luftfahrtkonferenz in Hamburg. Gemeinsam fordern wir von der Bundesregierung und dem Hamburger Senat konsequente Maßnahmen für einen wirksamen Klimaschutz im Luftverkehr.
Der Hamburger Umweltsenator hat heute das neue Klimaschutzgesetz und die Fortschreibung des Klimaplans präsentiert.
„Völlig ohne Not legt der Hamburger Umweltsenator sämtliche Hebel für den Klimaschutz im Luftverkehr aus der Hand. Im neuen Klimaschutzgesetz und im fortgeschriebenen Klimaplan sucht man vergeblich nach irgendwelchen Maßnahmen, die Klimalast durch den Luftverkehr zu reduzieren.“
Umweltsenator Jens Kerstan hat heute auf der Landespressekonferenz den Entwurf des neuen Klimaschutzgesetzes vorgestellt.
Dazu Martin Mosel, Vorsitzender des Dachverbands der Bürgerinitiativen und Vereine für Fluglärm-, Klima- und Umweltschutz e.V. (BIG-Fluglärm Hamburg) und Sprecher im Bündnis der luftverkehrskritischen Initiativen und Verbände in der Metropolregion Hamburg:
Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat sich heute für weitreichende Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen ausgesprochen. Im Einzelnen wurde beschlossen:
– Ein CO2-Minderungsziel von 60 Prozent bis zum Jahr 2030
– Ein Verbot von Subventionen für fossile Kraftstoffe ab 2025
– Ein EU-CO2-Budget
– Ein EU-Wissenschaftlichen Klimarat
– Ein einklagbares Recht auf Klimaschutz
Aus der Sicht des Hamburger Luftfahrtkritikers Martin Mosel, ist von herausragender Bedeutung das Verbot von Subvention für fossile Kraftstoffe.