Frontalangriff auf die Nachtruhe! Richter stellt Verspätungsregelung in Frage / Open Sky bis 24 Uhr?

Hamburg hat entschieden, Verspätungsgebühren für nächtliche Flüge nach 23 Uhr nicht mehr zu erheben, da es an einer rechtlichen Grundlage mangelt. Die Stadt wird zukünftig keine Strafen oder Gebühren mehr gegen Airlines verhängen, die aufgrund verspäteter Nachtflüge nach 23 Uhr in Betrieb sind.

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Finger weg von der Nachtruhe! / UEFA fordert Aussetzung der Nachtflugbeschränkung

Während die Vorbereitungen für die Fußball-Europameisterschaft 2024 auf Hochtouren laufen, steigt die Sorge der von Fluglärm betroffenen Bevölkerung vor einer möglichen Aufweichung oder sogar Aussetzung der Nachtflugbeschränkung in Hamburg. Im Rahmen der Bewerbung um die UEFA EM 2024, mit Spielen auch in Hamburg, hat sich der Senat dem Diktat der UEFA unterworfen und schriftlich versichert, jeweils einen Tag vor und nach den angesetzten Spieltagen auf die reguläre Nachtflugbeschränkung für die Zeit nach 23 Uhr zu verzichten.

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Immer mehr Nachtflüge trotz weniger Flugverkehr / Politik duckt sich weg / Wird ein rechtlicher Graubereich ausgenutzt?

Die Hamburger Umweltbehörde hat ihre aktuelle Statistik der Nachtflüge nach 23 Uhr veröffentlicht. Bis Ende September 2023 sind bereits 650 Flugzeuge außerhalb der regulären Betriebszeit bis 24 Uhr gestartet und gelandet. Im Referenzjahr 2019 waren es im Vergleichszeitraum 573 Flüge. Für Starts und Landungen nach Mitternacht wurden dieses Jahr bereits 21 (2019: insgesamt 25) Ausnahmegenehmigungen erteilt.

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Hamburger Regelung für Nachtflüge wirkungslos /
Neue Spitzenwerte bei Starts und Landungen nach 23 Uhr

Am Hamburger Flughafen hat auch im Juli die Zahl der Flugbewegungen außerhalb der genehmigten Betriebszeit weiter stark zugenommen. 179 mal wurde nach 23 Uhr gestartet oder gelandet, im laufenden Jahr insgesamt bereits 568 mal. Im Vergleichszeitraum des Referenzjahres 2019 waren das 487 Flugbewegungen.

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Einladung zum Bürgerdialog „FLSK vor Ort“

Bürgerdialog „FLSK vor Ort“, am Mittwoch, 5. Juli 2023, ab 18 Uhr
in der Aula der Schule Krohnstieg, Krohnstieg 107, 22415 Hamburg.

Anders als reguläre FLSK-Sitzungen, die ausschliesslich ohne öffentliche Beteiligung stattfinden, dient diese Veranstaltung vor allem dazu, dass sich die Mitglieder der Fluglärmschutzkommission über die Fluglärmsituation aus Sicht der Anwohner*innen informieren und mit diesen in den Dialog eintreten.

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Neue Debatte über ein Nachtflugverbot in Hamburg!

Martin Mosel, Vorsitzender des BIG | Dachverband der Bürgerinitiativen und Vereine für Fluglärm-, Klima- und Umweltschutz e.V. in Hamburg, fordert die Parteien und den Senat auf: „Wir wollen eine neue Debatte über ein Nachtflugverbot in Hamburg. Das Hick-Hack um die Zuständigkeiten zwischen Hamburg und dem Bund muss beendet werden. Für Bußgelder im Luftverkehr gibt es ein einschlägiges für Hamburg anwendbares Regelwerk. Die Rahmen für Bußgelder und die Gewinnabschöpfungen können Wirkung entfalten. Das muss aber auch gewollt sein. Ich habe eher den Eindruck, dass Verwaltung und Politik mit bedingter Absicht zögerlich handeln und viele Verstöße so nicht sachgerecht verfolgt oder uminterpretiert werden.“

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Finger weg vom Nachtflugverbot!

Die Fluglärmschutzbeauftragte (FLSB) wird während der Zeit des Manövers das Nachtflugverbot großzügiger auslegen. Flugzeuge dürfen bis 1 Uhr nachts starten oder landen, wenn nachweislich die Verspätung dem Manöver geschuldet ist. Die FLSB entscheidet in jedem Einzelfall mit einer Ausnahmegenehmigung.

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Störungen durch Nachtflüge am Hamburg Airport stärker als 2019

Die Hamburger Umweltbehörde hat Zahlen des Flugverkehrs nach 23 Uhr veröffentlicht. In der regulären Zeit der Nachtruhe ist die Gesamtzahl der Starts und Landungen zum 31. Mai 2023 auf 242 Flüge angestiegen. Hinzuzurechnen sind noch drei Flüge nach 24 Uhr, die nur mit Einzelausnahmegenehmigungen erlaubt wurden und gesondert gezählt werden.

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Fluglärm im Podcast

Neu im Podcast „Der Bote im Ohr“ aus Groß Borstel: Martin Mosel über die Belastungen durch den innerstädtischen Flughafen in Hamburg. Über Fluglärm, immer mehr nächtliche Verspätungen, über Regeln, Verantwortung und Verstöße.

Uwe Schröder hat sich darüber mit Martin Mosel unterhalten. Der ist Vorsitzender der BIG – dem Dachverband der Bürgerinitiativen und Vereine für Fluglärm-, Klima- und Umweltschutz e.V. (BIG-Fluglärm Hamburg). Martin Mosel ist auch 2. Vorsitzender des BUND, der sich auch gegen Fluglärm und seine Folgen positioniert hat. 

Wer schon immer mehr erfahren wollte 
– über Flugzeuge und Nachtflugverbote 
– warum Fluglärm definitiv nicht gesund für uns und unsere Umwelt ist 
– und welche der 4 Start- und Landebahnen am Flughafen die meistgenutzte ist, dem wünschen wir jetzt viel Spaß beim Hören!

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Initiativen-Bilanz mit Belastungsrekord

Zum Ausgang des Sommerflugplans am Hamburger Flughafen bilanzieren die Fluglärminitiativen in Hamburg einen Belastungsrekord bei den verspäteten Flugbewegungen nach 23 Uhr. Obwohl die Flugbewegungen mit 75 Prozent des Vor-Corona-Niveaus noch deutlich zurückliegen, wurden bis Ende Oktober 777 Flugbewegungen nach 23 Uhr gezählt. Im gesamten Jahr 2019 wurden 678 Flüge erfasst. Hinzu kommen noch die Ausnahmegenehmigungen für Flugbewegungen nach 24 Uhr, die ebenso rekordverdächtig per 15.09.2022 bei 27 Genehmigungen liegen und damit bereits das Jahresniveau von 2019 deutlich übertreffen.

Die Initiativen und Verbände haben vor Ferienstart ein Belastungsübermaß angemahnt und ein Sofortprogramm für besseren Fluglärmschutz am Hamburger Flughafen gefordert.

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Hohe Belastungen durch Flugverkehr erwartet

Am 10. Oktober starten in Hamburg und Schleswig-Holstein die Herbstferien. Niedersachsen folgt eine Woche später. Der Hamburger Flughafen erwartet, wie bereits im Sommer, am Wochenende einen Ansturm von Reisenden. Das Sommerchaos ist immer noch nicht verdaut und die verlorenen und vergessenen Koffer des Sommers stapeln sich in provisorischen Lagern. 

Während die Menschen zuhause von den Sorgen um steigende Energiekosten geplagt werden, suchen die Urlauber ihr Vergessen in einer Flucht über die Wolken zum Strand ins Irgendwo.

Wer sich wegen der Energie- und Klimakrise gegen eine Flugreise entschieden hat und zu Hause bleibt, muss mit den Herbstferien wieder mit ausuferndem Fluglärm startender und landender Flugzeuge bis nach Mitternacht rechnen.

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Nächtlicher Flugverkehr auf Rekordniveau

Der Hamburger Flughafen und sein Mehrheitseigner, die Stadt Hamburg, taumeln weiter planlos durch die zunehmende Nachtflugbelastung in der Stadt. Eine Schriftliche Kleine Anfrage (SKA) des Abgeordneten Stephan Jersch (DIE LINKE) in der Hamburgischen Bürgerschaft (Drs. 22/9259) offenbart neue Rekordbelastungen im Jahr 2022. Bis Anfang September gab es bereits über 600 Flugbewegungen in der Zeit der Nachtflugbeschränkung nach 23 Uhr. Drei Fluggesellschaften stechen dabei besonders negativ hervor: Eurowings bei den Landungen sowie Ryanair und easy Jet bei den besonders belastenden Starts nach 23 Uhr. Auch der Anteil der Ausnahmegenehmigung nach Mitternacht peilt einen neuen Rekordstand an.

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Bündnisforderung an Hamburger Politik:  Sofortprogramm zum Fluglärmschutz

Ein Bündnis luftverkehrskritischer Hamburger Bürgerinitiativen und Vereine gegen Fluglärm fordert zusammen mit den Umweltverbänden BUND Hamburg und der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) vom Hamburger Senat ein Sofortprogramm zum Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm.

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BUND Hamburg bekräftigt Forderung nach konsequenten Nachtflugverbot

„Das Unvermögen des Flughafens darf nicht auf dem Rücken der im Einzugsbereich des Flughafens lebenden Menschen ausgetragen werden“, mahnt Martin Mosel vom BUND Hamburg. Der stellvertretende Vorsitzende des Umweltverbands kritisiert, dass die Belastung durch Fluglärm, insbesondere in der Nachtzeit, mit dem derzeit stark anwachsenden Flugverkehr am Hamburger Flughafen wieder besorgniserregend zunimmt und vereinzelt sogar das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 übersteigt.

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