Rund 100 Initiativen und Vereine aus 13 Ländern in Europa und weltweit haben den 13. September zum „Internationalen Tag für das Nachtflugverbot an Flughäfen“ erklärt. Auch wir als BIG Fluglärm Hamburg – Dachverband der Bürgerinitiativen und Vereine für Fluglärm in Hamburg und dem Umland haben uns dieser Erklärung angeschlossen.
Der BIG Dachverband der Bürgerinitiativen und Vereine für Fluglärm, Klima und Umweltschutz protestiert gemeinsam mit den Umweltverbänden BUND Hamburg und ROBIN WOOD sowie anderen Klimagruppen vor der 3. Nationalen Luftfahrtkonferenz in Hamburg. Gemeinsam fordern wir von der Bundesregierung und dem Hamburger Senat konsequente Maßnahmen für einen wirksamen Klimaschutz im Luftverkehr.
Während Zeter und Mordio über die Klimakleber geschüttet wird, bleibt die Aufregung um das wenige politische Engagement gegen die immer deutlichere Klimakatastrophe fast vollständig aus. Ist es richtig den Luftverkehr derart zu schonen, dass eine Rückkehr zu den Überbelastungen des Jahres 2019 politisch wie wirtschaftlich gemeinsame Sache zu sein scheint?
Würde der Luftverkehr seine generationenübergreifende Verantwortung für Umwelt und Klima regulär bepreisen, würden sich die Flugtickets deutlich verteuern.
Der Hamburger Flughafen will zusammen mit den Fluggesellschaften Millionenforderungen gegen die Klimaaktivisten der Letzten Generation durchsetzen. Die Aktivisten haben in einer spektakulären Aktion am 13. Juli die Start- und Landebahnen des Flughafens blockiert. Doch wer übernimmt für den durch den Flughafenbetrieb in Hamburg verursachten Gesamtgesellschaftlichen Schaden von 1,65 Milliarden Euro jährlich eigentlich die Verantwortung?
Heute berichtet das Hamburger Abendblatt über eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und deren simulierten Plänen für ein Betrieb von Flugtaxen in Hamburg.
Das DLR geht im Ergebnis ihrer irrwitzigen Überlegungen davon aus, dass eine Flugtaxenbetrieb mit rund 3.000 Flügen und 275 Lufttaxen in Hamburg zu realisieren wäre.
Zum Jahreswechsel hat eine Meldung für große Aufmerksamkeit gesorgt: Trotz einbrechender Buchungen und ausgedünntem Winterflugplan führt die Lufthansa 18.000 Flüge durch, die es eigentlich gar nicht geben müsste.
Heute wird “Das Letzte seiner Art” ausgeliefert: der A380 ist nach einer kurzen Serie von 251 ausgelieferten Flugzeugen endgültig Geschichte. Hamburg und der A380 haben eine besondere Verbindung – heute nun verlässt der letzte A380 die Stadt. Ein Flugzeug, dass die Stadt gespaltet hat und zu einer einer der grössten industriepolitischen Lügen geworden ist. Die Opfer der Stadt waren groß. Die Vergewaltigung von Fluss und Natur, der Eingriff in Lebensqualität und Stadtbild, Lärm und Emissionen über der gesamten Stadt – eine aus heutiger Sicht sozialökologische Wahnsinnstat! Ein Frevel, den es so nie wieder geben darf und geben wird.