Wachwechsel bei der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) / Werner Kindsmüller ist der neue Präsident der BVF

Nach dem überraschenden Rücktritt von Carl Ahlgrimm am vergangenen Dienstag, hat die Mitgliederversammlung am Freitag in Frankfurt/Main ein neues Präsidium und den Vorstand gewählt. Neuer Präsident der Bundesvereinigung ist Werner Kindsmüller aus Kaarst, der bereits als Vizepräsident aktiv war.

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„Ich habe fertig!“ – Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) tritt überraschend zurück

Am vergangenen Dienstag ist der Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm, Carl Ahlgrimm, mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Vorausgegangen ist ein sich bereits seit längerem etablierter Streit um seine Amtsführung und die inhaltliche Ausrichtung der Bundesvereinigung.

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Einladung zum Bürgerdialog „FLSK vor Ort“

Bürgerdialog „FLSK vor Ort“, am Mittwoch, 5. Juli 2023, ab 18 Uhr
in der Aula der Schule Krohnstieg, Krohnstieg 107, 22415 Hamburg.

Anders als reguläre FLSK-Sitzungen, die ausschliesslich ohne öffentliche Beteiligung stattfinden, dient diese Veranstaltung vor allem dazu, dass sich die Mitglieder der Fluglärmschutzkommission über die Fluglärmsituation aus Sicht der Anwohner*innen informieren und mit diesen in den Dialog eintreten.

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Einladung zur Mitgliederversammlung 2023

Einladung zur Mitgliederversammlung 2023 am Donnerstag, 29. Juni 2023, um 19:30 Uhr im Stavenhagenhaus Groß Borstel, Frustbergstraße 4, 22453 Hamburg

Tagesordnung

1. Begrüßung
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Genehmigung der Tagesordnung
4. Berichte und Aussprache zu den Berichten
4.1 Vorstand
4.2 Haushaltsabschluss und Rechnungsprüfung
4.3 Aussprache zu den Berichten
5. Entlastung des Vorstandes
6. Genehmigung von Arbeitsprogramm und Haushaltsplan für das laufende Jahr
7. Termine und Aktuelles
8. Anträge und Verschiedenes

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Wir trauern um Lothar Galka

Nach schwerer Krankheit ist am 15. März unser Kollege, Mitstreiter und Freund, das stellvertretende Mitglied der Fluglärmschutzkommission für den Flughafen Hamburg, Vertreter der Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V. In Hamburg, Vorstandsmitglied der BIG-Fluglärm Hamburg e.V., Sprecher der Bürgerinitiative Fluglärm in Niendorf, Mitglied der Allianz für den Fluglärmschutz, Herr Lothar Galka, verstorben.

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Klimaschutz: Hamburg streicht Luftverkehr aus Gesetz!

Umweltsenator Jens Kerstan hat heute auf der Landespressekonferenz den Entwurf des neuen Klimaschutzgesetzes vorgestellt.

Dazu Martin Mosel, Vorsitzender des Dachverbands der Bürgerinitiativen und Vereine für Fluglärm-, Klima- und Umweltschutz e.V. (BIG-Fluglärm Hamburg) und Sprecher im Bündnis der luftverkehrskritischen Initiativen und Verbände in der Metropolregion Hamburg:

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Newsletter Januar 2022

In unserem neuen Newsletter widmen wir uns den Themen Neue Beschwerdestatistik, Flughafenbilanz und Ultrafeinstaub. Wir fragen uns berechtigt nach Sinn und Aufgabe der Fluglärmschutzbeauftragten. Beleuchten das Jammertal des Luftverkehrs und schauen uns die Auswirkungen von Ultrafeinstaub aus dem Luftverkehr an.

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Mitgliederversammlung 2021

Wir freuen uns, nach langer coronabedingter Unterbrechung die Mitglieder von BIG-Fluglärm Hamburg einzuladen, zu unserer Mitgliederversammlung 2021 am Donnerstag, 16. Dezember 2021 im Stavenhagenhaus Groß Borstel, Frustbergstraße 4, 22453 Hamburg, Beginn: 18 Uhr, Einlass 17.30 Uhr.

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Kurzstreckenflüge sind unnötig, klimaschädlich und ungerecht. Wir brauchen Züge statt Flüge!

Gemeinsam mit achtzehn verschiedenen Organisationen der Umwelt- und Mobilitätswendebewegung haben wir ein Forderungspapier gezeichnet und richten uns damit an die Koalitions-Parteien. Bis jetzt gibt es sehr wenig politischen Willen, dem bedrohlichen Wachstum der Flugverkehrs-Emissionen etwas entgegenzusetzen.
Aber das muss sich ändern: ein Verbot von Ultrakurzstreckenflügen und ein sozial-ökologischer Ausbau des Bahnverkehrs sind dringend notwendig. Im Wahlkampf haben SPD, Grüne und FDP viel über Klimapolitik gesprochen. Jetzt muss uns die kommende Regierungskoalition mit entschlossenen Maßnahmen beweisen, dass sie es mit Klimaschutz ernst meint. Flugverkehr ist die mit Abstand klimaschädlichste Form der Mobilität. Eine Flugreise ist mindestens 20-mal so klimaschädlich wie eine Bahnfahrt. Kurzstreckenflüge sind besonders überflüssig.

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Der Nahbereich von Flughäfen muss endlich besser vor Fluglärm geschützt werden!

In einem gemeinsamen Papier fordern die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF) sowie die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF), dass in der nächsten Legislaturperiode der Nahbereich von Flughäfen endlich besser vor Fluglärm geschützt werden muss. Das Papier enthält darüber hinaus Forderungen zur Reduzierung des Flugverkehrs, zum Abbau von lärm- und klimaschädlichen Privilegien und Subventionen des Luftverkehrs und zum Ausbau von finanziellen Instrumenten mit lärm- und klimafreundlicher Lenkungswirkung. Die Kernforderung ist die Reduzierung des Flugverkehrs. Der beste Lärm ist derjenige, der gar nicht erst entsteht. Die Nichtdurchführung vermeidbarer Flüge steht damit auch an erster Stelle der Maßnahmen zum Schutz vor Fluglärm und hat gleichzeitig erhebliche klimaschützende Wirkungen. Eine (Flug)Reise kann dabei bestenfalls ganz vermieden oder auf weniger belästigende und klimafreundlichere Verkehrsträger verlagert werden.

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Wir müssen den Luftverkehr jetzt nachhaltig umgestalten!

Jede Hamburgerin und jeder Hamburger unternimmt pro Jahr durchschnittlich vier bis fünf Flüge, zumeist aus Freizeitgründen, insbesondere Urlaub. Es ist heute unbestritten: Fliegen ist die klimaschädlichste Mobilitätsform. Nicht nur wegen seiner CO₂-Emissionen. Auch und gerade die so genannten Nicht-CO₂-Effekte, wie etwa Stickoxidemissionen oder die Wolkenbildung schaden dem Klima in Summe dreifach.
Fluglärm belastet unseren Alltag
Beim Arbeiten und Lernen, in der Freizeit und besonders beim Schlafen. Lärm wird in Deutschland als bedeutende Umweltbelastung wahrgenommen. Jeder Vierte in Deutschland fühlt sich besonders von Fluglärm belästigt. Lärm macht krank.

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EINE IKONE WIRD ZERLEGT

1959 landete mit der Boeing 707, einem eleganten Flugzeug mit vier Triebstrahlwerken, das erste Passagier-Düsenflugzeug auf dem Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel. 25 000 Schaulustige waren damals gekommen, das Spektakel zu bestaunen. In Hamburg brach das Jet-Zeitalter an. Dröhnend, wie man es von Propellermaschinen nicht gewohnt war, hob der Silbervogel nach nur acht Minuten wieder ab. Weiterflug nach New York. Die vielen Schaulustigen waren empört, sie hatten erwartet, dass sie noch ein wenig länger den modernen Vogel bestaunen konnten. Und sie hatten nicht erwartet, dass es so laut werden würde.Zwölf Jahre zuvor, kurz nach dem Krieg, überlegte man erstmals, den Militärflugplatz bei Moorkaten in der Nähe von Kaltenkirchen für das bevorstehende Düsenzeitalter in der Passagierluftfahrt zu ertüchtigen. Denn eines war den Politikern – damals jedenfalls – klar: Den Lärm von Düsenflugzeugen kann man Stadtbewohnern und stark bewohnten ländlichen Gebieten auf keinen Fall zumuten.

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Vollbremsung in der Luft

Die weltweite Corona-Krise hat die Luftfahrtbranche schwer getroffen. Ein billionenschwerer Wirtschaftsbereich geht fast über Nacht in die Knie, erlebt einen Shutdown nie dagewesenen Ausmaßes. Endlose Reihen von parkenden Flugzeugen und leere Terminals bilden auf der ganzen Welt die Kulisse. Triebwerke müssen abgedeckt werden, damit sich dort keine Vögel einnisten. Unternehmen mit klangvollen Namen und bis vor kurzem beachtlicher Aktien-Performance ringen mit einem Konkurs oder hoffen auf staatliche Zuschüsse. Dabei hatte die Branche schon vor Corona ein enormes strukturelles Problem: Wie sieht die Antwort auf die Klimakrise aus und kann es ewiges Wachstum geben? 

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