Die Luftfahrtbehörde in der Hamburger Wirtschaftsbehörde (BWI) hat unsere Vorstände Uwe Schröder und Martin Mosel als Mitglieder der Hamburger Fluglärmschutzkommission (FLSK) ernannt. Uwe Schröder folgt Dr. Michael Breyer nach, der aus persönlichen Gründen auf eine erneute Berufung in das Gremium verzichtet hat. Martin Mosel ist bereits seit 2020 Mitglied der Fluglärmschutzkommission.
„Als Interessenvertretung der von Fluglärm betroffenen Anwohner:innen und mit unserer in jahrzehntelanger Diskussion und kritischer Auseinandersetzung rund um den Flughafen Hamburg erworbenen Sachkompetenz sowie unserer gesetzlichen Stellung als Regelmitglied in dem die Luftfahrtbehörde in Fluglärmfragen beratenden Gremium der Fluglärmschutzkommission, übernehmen wir in großer Verantwortung dieses Amt“, so Martin Mosel.
Die Fluglärmschutzkommission hat die Aufgabe, die Genehmigungsbehörde (das ist in Hamburg die Behörde für Wirtschaft und Innovation) sowie die für die Flugsicherung zuständige Stelle (Deutsche Flugsicherung GmbH – DFS) bei Maßnahmen zum Schutz gegen Fluglärm und gegen Luftverunreinigungen durch Luftfahrzeuge zu beraten. Sie wirkt z.B. an der Festlegung von Abflugstrecken mit, die auf Vorschlag der DFS nach Anhörung der Fluglärmschutzkommission vom Luftfahrtbundesamt als Verordnung erlassen werden.
Die Kommission hat ein Vorschlagsrecht für Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm oder zur Verringerung der Luftverunreinigungen durch Luftfahrzeuge. Falls Genehmigungsbehörde bzw. DFS den Vorschlägen nicht folgen, müssen sie dies der Kommission unter Angabe von Gründen mitteilen.