Absurdes TamTam um Flugtaxen in Hamburg

Heute berichtet das Hamburger Abendblatt über eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und deren simulierten Plänen für ein Betrieb von Flugtaxen in Hamburg.

Quelle: Hamburger Abendblatt, 05.07.2023 (online)

Das DLR geht im Ergebnis ihrer irrwitzigen Überlegungen davon aus, dass ein Flugtaxenbetrieb mit rund 3.000 Flügen und 275 Lufttaxen in Hamburg zu realisieren wäre.

Die Wissenschaftssenatorin und 2. Bürgermeisterin Katharina Fegebank hat diese Spinnerei vermutlich mit 2 Millionen Euro gefördert.

Für die neue Vorsitzende des BUND Hamburg, Sabine Sommer, wurden kostbare Ressourcen verschwendet.

„Das kann nur ein Scherz sein! Mitten in einer so gravierenden und gefährlichen Krise wie dem Klimawandel und seinen Folgen widmen sich Forschende ernsthaft der Frage, wie noch mehr klimaschädlicher Luftverkehr in einer bereits durch den Verkehr hoch belasteten Stadt Hamburg untergebracht werden kann.“

https://www.bund-hamburg.de/service/presse/detail/news/bund-zum-simulierten-luftverkehr-mit-flugtaxen-und-drohnen-auf-der-alster-kostbare-ressourcen-massiv-verschwendet/

Das absurde Ergebnis dieser Studie gipfelt in der Planung eines Landeplatzes auf der Binnenalster. Von hieraus ginge es dann direkt zum Flughafen in Fuhlsbüttel.

„Statt sich mit solch einen überbordenden Quatsch zu beschäftigten, sollten vielmehr die echten Probleme mit dem Luftverkehr in Hamburg angegangen werden. Völlig offen ist eine politische Lösung der nicht weniger werdenden Flüge nach 22 Ihr und die völlig untragbare Situation um die Flüge nach 23 Uhr. Hier brauchen wir als Betroffene eine Lösung. Statt dessen wird sich an solchen aberwitzigen Flausen, die an einen schlechten vorgezogenen Aprilscherz denken lassen, hochgezogen“, kommentiert Martin Mosel, Vorsitzender des Verbandes BIG-Fluglärm Hamburg e.V. die Meldung.