Ein weiteres Wachstum des Luftverkehrs ist den Menschen in Flughafennähe und weit in den An- und Abflugschneisen nicht zumutbar. Zugleich würden so die Klimaziele gefährdet, zu denen sich auch Deutschland bekennt.
Bereits heute verantwortet der Luftverkehr in Deutschland zirka 8 Prozent der klimaschädlichen Emissionen. Wenn Deutschland bis 2045 klimaneutral wirtschaften und leben will, muss auch der Luftverkehr zur Reduzierung der Emissionen beitragen. Bisher sehen dies die Pläne der Bundesregierung nicht vor.
Und die Luftverkehrswirtschaft will in den nächsten Jahren noch mehr: Sie strebt in Europa bis 2040 ein Wachstum der Passagierzahlen um 45 Prozent an.
Der Luftverkehr muss den Wachstumskurs verlassen und schrumpfen. Das ist auch wichtig, um den Fluglärm zu reduzieren!
Vor diesem Hintergrund hat sich die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF), der wir seit langen Jahren angehören, dazu entschlossen, eine bundesweite Kampagne und Petition zu starten, die das Ziel verfolgt, die Zahl der zulässigen Starts und Landungen bis 2030 um 20 Prozent zu senken. Angesichts des zunehmenden Luftverkehrs und der Wachstumsprognosen der Branche droht andernfalls, dass der Luftverkehr die Ziele des Klimaschutzes reißt.

Alle Informationen, Argumente, aktuelle News und Hintergründe sowie Materialien zur Kampagne finden Sie auf der eigens gestalteten Kampagen-Webseite unter minus20bis2030.info.
Dort finden Sie auch das Rechtsgutachten, dass die Grundlage der Forderung der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) darstellt. Das Gutachten bestätigt zweifelsfrei, dass der Bundestag die rechtliche Kompetenz hat eine solche Kürzung der Flugrechte vornehmen zu können.
Unsere Forderung wird bereits von einer Reihe von Umweltverbänden und Vereinen und Initiativen unterstützt, weitere kommen fast täglich dazu!
Bitte unterstützen Sie die Forderung #minus20bis2030 mit Ihrer Unterschrift – ob privat oder als Organisation, Initiative oder Kommune!